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DER BELGISCHE SCHÄFERHUND

Ein jeder sportlich aktive, das wahre wölfische Wesen liebende Hundefan träumt früher oder später vom Belgischen Schäferhund. Diese Hunde mit ihrem ausgeprägten Beutetrieb lernen Alles und sie lernen es mit Fröhlichkeit und Eifer. Sie eignen sich fast für jede Art von Hundesport. Und so ganz nebenbei sind sie noch ein respektabler Beschützer, ein konditionsstarker Läufer und ein glühender Verehrer von Zärtlichkeiten. Trotzdem sollte sich jeder der sich so ein Tier anschaffen will, erst einmal eingehend informieren, ob er mit seinen Eigenarten zurecht kommt.

Der Belgier beobachtet seine Umgebung genau, er will immer mitmischen, wenn sich was tut. Im Umgang mit kleinen Kindern kann er duldsam und hingebungsvoll sein, wenn auch die Kinder gelernt haben ihm Respekt entgegenzubringen und nicht einfach auf ihn losgelassen werden! Diese Hunde sind keine dickfelligen Kameraden, die das Gemüt auf Durchzug schalten, sondern sensible, leicht formbare Charakteren. Wenn also ein Mensch nicht bereit ist, sich auf hündische Verhaltensweisen einzulassen, keine Lust auf Aktivitäten mit dem Hund hat, dann sollte er sich lieber Bilder des Schönen an die Wand hängen. Man braucht Ruhe, Ausstrahlung und eine natürliche Autorität für diese Rasse. Erziehung mit Hektik, Geschrei und Starkzwangmitteln geht bei ihr garantiert schief und endet leider oft im Tierheim. Wer einen Belgischen Schäferhund anschafft, für den sollte der Hund der liebste Freund, das liebste Hobby sein.

Alle Belgier sind Spätentwickler. Prägespiele und eine Kanalisierung des jungendlichen Tatendrangs sind sehr wichtig. Man muss sehr tolerant und geduldig sein, da sie sehr temperamentvoll sind. Müßiggänger und Stubenhocker sind alle Vier nicht, sie leben und sterben für ein abwechslungsreiches Programm, nur so sind sie zufrieden und glücklich. Sie verschenken ihr Herz komplett an ihren Herrn, gehen durch dick und dünn mit ihm und stehen ihm stets treu zur Seite.

GROENENDAEL